Duke Nukem Forever – Review

Mit dem heißerwarteten Ego-Shooter Duke Nukem Forever kehrt auch der verloren geglaubte Macho und Kult-Held der 90er Jahre zurück auf den Bildschirm. Seine Mission ist einfach: Den Aliens in den Hintern treten, sich in Tanz-Clubs vergnügen und der Welt beweisen, dass er immer noch die besten Sprüche parat hat. Hail to the King, Baby!

Alles nur ein Spiel

Duke Nukem Forever setzt da an, wo der Vorgänger endet, nämlich in einem großen Football-Stadion. Doch bevor wir uns mit dem mächtigen Devastator-Raketenwerfer auf das einäugige Monster stürzen, müssen wir erst einmal den richtigen Weg auf das Spielfeld finden. Dabei stellen wir fest, dass der Duke immer noch auf das Retro-Spielprinzip setzt. Zwar ist ein lineares Gameplay heutzutage nichts Außergewöhnliches, aber etwas mehr Freiheit hätten wir uns für den Frauenhelden dennoch gewünscht. Die Entwickler haben anscheinend nichts dem Zufall überlassen. Demnach hat Duke’s Verhalten auch keine Auswirkung auf die Umgebung oder der Gegner-KI.

Kommen wir nun zum Bosskampf auf dem Football-Stadion, der aus Duke Nukem3D stammt. Dass dieser Bosskampf aus dem Vorgänger stammt, beweist eine Zwischensequenz, denn der Macho hat diesen letzten Kampf in seinem Spiel auf der Konsole nur gespielt. An Ideenreichtum mangelt es den Entwickler jedenfalls nicht und so darf man sich im weiteren Verlauf immer wieder auf unterhaltsame Szenen und einer großen Portion Coolness freuen.

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Die Story

Wie in der Zwischensequenz zu sehen ist, geht es dem Duke nach 14 Jahren sehr gut und das hat auch seinen Grund, denn der coole Sprücheklopfer hat seit den Ereignissen des Vorgängers mit Fernsehshows, der Duke-Burger-Kette, Strip Clubs und Fanartikeln eine Menge Kohle gescheffelt. Da darf man es sich doch auch mal gut gehen lassen. Und so gönnt er sich statt einem Babe gleich zwei, die Holsom Twins. Doch dann wird die ach so perfekte Welt des Helden erschüttert. Fiese Alien-Horden planen eine Invasion und haben die heißesten Frauen der Erde entführt – darunter auch die Zwillinge. Das kann der coole Macho nicht auf sich sitzen lassen und stürzt sich mit einem riesigen Waffenarsenal und ein paar Steroiden in der Tasche in den Kampf gegen die Außerirdischen Monster.

Die Alien-Invasion beginnt …

Wir befinden uns in der Villa von Duke Nukem. In den Nachrichten wird davon berichtet, dass die Welt wieder einmal gerettet werden muss. Nach einer kurzen Fahrt mit dem Aufzug treffen wir am Ausgang einige Fans. Um die Ecke entdecken wir außerdem ein paar Getränkeautomaten. Wir gönnen uns eine Dose Limonade, wobei es Bier auch getan hätte. Der Duke trinkt aus der Dose, zerdrückt diese und hängt noch einen Rübser hinten dran. Irgendwann kommt es dann zu einem Stromausfall und wie sollte es auch anders sein – der Duke bleibt im Fahrstuhl stecken. Aber für einen Helden seiner Klasse kein Problem: Durch mehrmaliges hintereinander drücken der Spring-Taste zieht bzw. schiebt er die Stahltür problemlos auf. Doch so stark Duke Nukem auch sein mag, er sollte immer die Augen offen halten, denn die verschiedenen Umgebungsbedingungen haben Auswirkungen auf den Helden. Beispielsweise wird seine Sicht durch Feuer oder Wasser deutlich gestört. Aber auch ein überhöhter Alkoholkonsum (in unserem Fall Bier aus der Dose) macht ihm für kurze Zeit zu schaffen. Der coole Held sieht danach nicht nur schlecht, sondern nimmt auch Umgebungsgeräusche schlechter war. Immerhin kann er so mehr Treffer einstecken.

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