Duke Nukem Forever – Review

Gameplay und Rätsel

So einfach wie die Geschichte von Duke Nukem Forever fällt wohl auch das Spiel aus, denn der Alltag des Machos besteht größtenteils darin, fiese Aliens abzuknallen. Immerhin stehen uns verschiedene Waffen zur Verfügung, die teilweise aus Duke Nukem3D (1996 erschienen) bekannt sein dürften. Die Waffen reichen von der einfachen Pistole über die tödliche Shotgun bis hin zur Ripper. Für reichlich Unterhaltung sorgen aber vor allem die Shrink Ray und der Gefrierstrahler. Die Shrink Ray stammt ursprünglich von den Aliens und ist die wohl trickreichste Waffe im Duke Nukem-Universum. Mithilfe der Shrink Ray können Gegner für mehrere Sekunden geschrumpft und anschließend mit Duke’s Fuß zerstampft werden. Der Gefrierstrahler (Freezer) dagegen lässt die Gegner kristallisieren. Dem Duke bleiben auch hier nur wenige Sekunden, um die eingefrorenen Aliens zu zertreten.

Neben den zahlreichen Waffen haben es dem Helden auch Rohrbomben und Laserminen angetan. Diese sind wie auch die Munition für Schusswaffen unendlich verfügbar und können unter anderem im Kampf gegen große Gegner-Horden eingesetzt werden. Der Duke kann nämlich maximal zwei Waffen mit sich schleppen und da er nicht immer die passende Waffe parat hat, sollte er auch immer ein paar Rohrbomben einstecken haben. Außerdem spart sich der Duke aufgrund der großen Zerstörungskraft von Rohrbomben wertvolle Zeit, die er sich lieber mit seinen Babes vertreibt.

Trotz viel Geballere haben es sich die Entwickler aber nicht nehmen lassen auch knifflige Aufgaben einzubauen. So wird immer wieder unsere Geschicklichkeit im Umgang mit der Tastatur oder dem Kontroller unter Beweis gestellt. Etwas Grips könnte also nicht schaden. Wir benötigen z.B. einen Gegenstand zum Aktivieren eines Systems. Dieser befindet sich aber in einem verschlossenen Raum, in dem sich lediglich ein Ferngesteuertes RC-Auto befindet. Also schnappen wir uns die Fernbedienung und verschieben die Gegenstände mit dem RC-Auto in diesem Raum so lange hin und her, bis wir die Rampen in die richtige Position gebracht haben, um dann die benötigte Energiezelle durch einen kleinen Tunnel durchzuschieben.

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Später wird man sogar geschrumpft und muss sich in der Größe einer Actionfigur den Weg durch ein von Aliens besetztes Gebäude bahnen. Als Winzling hat der Duke viele Vorteile, ist aber auch ständig auf Objekte zum Überwinden von Hinternissen angewiesen wie z.B. das RC-Auto mit Verbrennungsmotor, das direkt vom Duke gesteuert werden kann. Das Schrumpfen an sich ist sehr unterhaltsam, wirkt aber auch wie der verzweifelte Versuch, mehr Abwechslung in den einfach gehaltenen Spielverlauf zu bringen. Die Levels wirken nämlich recht lang gezogen und sind mit komplizierten Aufgaben verknüpft, die keine Alternative Lösung bieten.

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Neben den netten Rätseleinlagen gibt es natürlich auch noch die Bossgegner wie z.B. eine dreibrüstige Alienmutter, die sich in den Höhlen unter Las Vegas eingenistet hat. Bossgegner erfordern übrigens auch taktisches Geschick, denn jeder Endgegner wird anders besiegt.

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